In der Leistungsklasse stand Linda Kerner zunächst Viktoria Speer aus Nürtingen gegenüber. Bereits nach wenigen Sekunden ging Linda durch mehrere Faustschläge zum Kopf ihrer Gegnerin in Führung. Diese Strategie setzte sie im weiteren Kampfverlauf fort und siegte nach nur einem Gegentreffer mit 5:1. In der zweiten Runde stand Kerner mit Angelique Migule aus Esslingen ein bekanntes Gesicht aus dem Landeskader gegenüber. Hierbei setzte sie auf einen besonders aktiven Kampfstil, was von den Kampfrichtern nach Ablauf der Kampfzeit durch ein einstimmiges Siegesurteil belohnt wurde. Im anschließenden Finalkampf gegen Christin Braun aus Maulbronn wurde die VfL-Kämpferin ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich durch mehrere Angriffs- und Kontertechniken souverän den ersten Platz.
Michelle Pirisi trat in der Altersklasse der Junioren auf die Wettkampfmatte. Auch sie setzte auf eine aktive Kampfweise und konnte in den ersten beiden Runden mehrere Faust- und Beintechniken am Kopf ihrer Konkurrentinnen platzieren. Im Finalkampf traf die VfL-Nachwuchsathletin auf Samira Greb aus Puderbach. Bereits zu Beginn des Kampfes war die Überlegenheit von Michelle nicht zu übersehen. Sie punktete mit einer Beintechnik, die von den Kampfrichtern mit gleich drei Punkten bewertet wurde. In den anschließenden Sekunden ging Michelle auf regelrechte Punktejagd und gewann nach nur 1:10 Minuten mit 8:0 Punkten deutlich vor Ablauf der regulären Kampfzeit (2 Minuten).
Bei den nachfolgenden Teambegegnungen gelang Linda Kerner und Michelle Pirisi gemeinsam mit zwei weiteren Kämpferinnen aus Esslingen noch einmal der Sprung an die Spitze. Sie gewannen im Finale nach bereits zwei Siegen gegen das Damenteam aus Nürtingen und sicherten sich auch in dieser Kategorie den ersten Platz.
Weniger Glück hingegen hatte Henrik Kerner. Nach einem Gleichstand in der ersten Begegnung sprachen die Kampfrichter seinem Gegner den Sieg zu. Hiervon zeigte sich der Owener zunächst unbeeindruckt und gewann die darauffolgenden zwei Kämpfe jeweils mit 8:0. Leider war für Henrik im Kampf um Platz drei Endstation. Er unterlag denkbar knapp mit 3:5 und erreichte somit den fünften Platz.
